St. Gallen: Trinkwasserqualität nach Chemikalien - Wie sicher ist unser Wasser?
St. Gallen, mit seiner malerischen Lage am Bodensee, ist für viele ein Ort zum Leben, Arbeiten und Entspannen. Doch die Frage der Trinkwasserqualität ist für die Bewohner von St. Gallen und Umgebung besonders wichtig. In den letzten Jahren gab es vermehrt Bedenken bezüglich der Belastung des Trinkwassers durch Chemikalien.
Welche Chemikalien belasten das Trinkwasser in St. Gallen?
Die Trinkwasserqualität in St. Gallen wird regelmässig durch das Amt für Umwelt und Energie (AUE) kontrolliert. Die Ergebnisse der Analysen zeigen, dass das Trinkwasser in St. Gallen im Allgemeinen eine gute Qualität aufweist. Dennoch werden auch in St. Gallen Spuren von Chemikalien im Wasser festgestellt.
Häufige Schadstoffe im St. Galler Trinkwasser:
- Pestizide: Obwohl die Anwendung von Pestiziden in der Landwirtschaft reguliert ist, können Spuren von Pestiziden durch Versickerung in den Boden und die Grundwasserleiter ins Trinkwasser gelangen.
- Pharmaka: Medikamente, die über den Abwasserkanal ins Abwasser gelangen, können in Spuren im Trinkwasser gefunden werden.
- Industrielle Chemikalien: Auch industrielle Prozesse können zu einer Belastung des Grundwassers führen, die sich auf die Trinkwasserqualität auswirkt.
- Mikroplastik: Mikroplastikteilchen können sich in den Wasserkreislauf einbringen und so auch im Trinkwasser landen.
Wie wird die Trinkwasserqualität in St. Gallen gewährleistet?
Das Amt für Umwelt und Energie (AUE) setzt verschiedene Massnahmen zur Sicherung der Trinkwasserqualität ein:
- Regelmäßige Kontrollen: Das AUE führt regelmässig Analysen des Trinkwassers durch, um die Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte zu überprüfen.
- Wasserschutzgebiete: Spezielle Wasserschutzgebiete dienen dazu, die Grundwasserqualität zu schützen.
- Aufklärung und Sensibilisierung: Das AUE informiert die Bevölkerung über die Bedeutung der Trinkwasserqualität und die Möglichkeiten, sie zu schützen.
Was kann ich persönlich zum Schutz der Trinkwasserqualität beitragen?
Auch jeder Einzelne kann zum Schutz der Trinkwasserqualität beitragen:
- Verzicht auf den Einsatz von Pestiziden im Garten: Wer seinen Garten pflegt, kann auf den Einsatz von Pestiziden verzichten und stattdessen auf umweltfreundliche Methoden zurückgreifen.
- Sorgfältige Entsorgung von Medikamenten: Veraltete Medikamente sollten nicht ins Abwasser, sondern in die Apotheke entsorgt werden.
- Bewusster Konsum von Plastik: Durch den bewussten Umgang mit Plastik und die Vermeidung von Einwegplastik können wir die Belastung des Wassers mit Mikroplastik reduzieren.
- Einsatz von Wasserspartechniken: Durch den sparsamen Umgang mit Wasser können wir gleichzeitig Ressourcen schonen und die Belastung der Wasserversorgung durch Chemikalien reduzieren.
Fazit
Die Trinkwasserqualität in St. Gallen ist im Allgemeinen gut, aber auch hier werden Spuren von Chemikalien im Wasser festgestellt. Durch regelmäßige Kontrollen, Wasserschutzgebiete und die Sensibilisierung der Bevölkerung wird die Trinkwasserqualität in St. Gallen kontinuierlich überwacht und geschützt. Jeder Einzelne kann durch umweltbewusstes Handeln seinen Beitrag zum Schutz der Trinkwasserqualität leisten.