PFAS-Skandal: Nüesch fordert Hilfe für Bauern
Der jüngste Skandal um die hochgiftigen PFAS-Chemikalien, die in der Schweiz in Lebensmitteln und Futtermitteln nachgewiesen wurden, hat die Schweizer Landwirtschaft in eine schwierige Lage gebracht. Besonders betroffen sind die Bauern, deren Betriebe durch die Kontamination mit PFAS in Mitleidenschaft gezogen wurden.
PFAS: Eine Gefahr für Mensch und Umwelt
PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) sind eine Gruppe von synthetischen Chemikalien, die in einer Vielzahl von Produkten verwendet werden, darunter Feuerlöschschaum, Beschichtungen und Lebensmittelverpackungen. Sie sind persistent, d.h. sie bauen sich in der Umwelt nicht ab und reichern sich in der Nahrungskette an.
Vergiftete Böden und kontaminierte Lebensmittel
Die jüngsten Tests haben gezeigt, dass PFAS in hohen Konzentrationen in Schweizer Böden und in landwirtschaftlichen Produkten wie Milch, Eiern und Gemüse vorhanden sind. Dies stellt eine ernsthafte Gefahr für die menschliche Gesundheit dar, da PFAS mit einer Reihe von Gesundheitsproblemen wie Krebs, Leberschäden und hormonellen Störungen in Verbindung gebracht wurden.
Nüesch fordert Unterstützung für Landwirte
Der Schweizer Bauernpräsident Markus Nüesch fordert angesichts dieser Situation eine sofortige und umfassende Unterstützung für die betroffenen Bauern. Er betont, dass die Landwirte unverschuldet in diese Situation geraten sind und dass sie dringend Hilfe benötigen, um ihre Betriebe zu retten.
Welche Unterstützung brauchen die Bauern?
Nüesch fordert unter anderem:
- Finanzielle Entschädigung: Die betroffenen Bauern sollten für den Verlust ihrer Ernte und für die Reinigung ihrer Böden entschädigt werden.
- Forschung und Entwicklung: Es müssen neue Methoden zur Reinigung von PFAS-kontaminierten Böden entwickelt werden.
- Information und Beratung: Die Bauern sollten umfassend über die Risiken von PFAS und über die Möglichkeiten zur Reduzierung der Kontamination informiert werden.
Fazit
Der PFAS-Skandal stellt eine grosse Herausforderung für die Schweizer Landwirtschaft dar. Die betroffenen Bauern brauchen dringend Unterstützung, um ihre Betriebe zu retten und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Die Schweizer Politik ist gefordert, schnell und entschlossen zu handeln, um die Situation zu entschärfen und die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft zu sichern.